Wohn- und Geschäftsüberbauung Titt, Chur

Soll das Entstehen von Gemeinschaft erfolgreich sein, müssen auch die Schritte, die dahin führen, im gemeinschaftlichem Arbeiten entstehen. Nur so bleibt der Sinn der Sache nicht äusserlich, sondern prägt sie von innen heraus.

In dieser Überzeugung wurde die Wohn- und Geschäftsüberbauung Titt von den verschiedenen Bauherren gemeinsam entwickelt, sodass alle Bedarfe und Bedürfnisse frühzeitig artikuliert und damit ausreichend berücksichtigt werden konnten. Daraus resultierte eine Dialog- und Lösungsorientierung bei entstehenden Herausforderungen, deren positive Dynamik die Quartiersentwicklung auch künftig prägen soll.

Gemischt wie die Nutzung sind auch die Gebäude: Neben den fünf Neubauten wurde ein Gebäude durch Umbau in das Quartier integriert und macht damit die interne Diversität sichtbar.

Die Vernetzung der Bewohner:innen eines Quartiers muss gleichzeitig zur engen Verbindung mit dem Aussen erfolgen. Sinnbildich dafür steht die Ulme des Churer Bahnhofs, deren Wurzelwerk tief in das Quartier hinreicht. Es wurde im Rahmen der Baumassnahmen besonders geschützt, auf dass der Baum auch in Zukunft lebendiges Zeichen der Vernetzung und Verwurzelung der Menschen in und mit Chur sei.